Es war endlich wieder so weit!!! Die Winterpause war beendet und 25 Gespanne, Jung und Alt gut vertreten, machten sich auf den Weg nach Weikersheim auf den Campingplatz „Schwabenmühle“, um das Ancampen bei ziemlich wechselhaftem Wetter miteinander zu verbringen.
Am Donnerstagabend ließen wir auch gleich in geselliger Runde unser erstes Geburtstagskind, unsere E. H. aus H., hoch leben. Ihr Vorzelt wurde immer voller, aber wie das so ist, durch Rücken, Schieben, Stapeln und unter viel Gelächter wurde noch ein Plätzchen geschaffen, wo eigentlich schon gar keines mehr war.
Der Karfreitag startete mit dem hektischen Aufbau des Vereinszeltes (es regnete), um pünktlich um 10.07 Uhr die Begrüßung durch unseren „Chief“ und unseren „Platzwirten“ mit wohlwollenden Worten und anschließendem Umtrunk starten zu können. Der darauf folgende Frühschoppen mit zahlreichen Getränken – vor allem Mischkreationen – wurde wieder zum regen Austausch von neuen und alten Informationen und vielen, vielen Gesprächen genutzt. Auch die Bauchmuskulatur wurde stark beansprucht und bis auf´s Äußerste gefordert. Für manch einen wurde der Früh- ein Dämmerschoppen und ging dann in einen Abendschoppen über, um ihn dann irgendwann als Nachtschattengewächs zu verlassen. Für unsere F. G. aus W. wurde er zum fatalen Verhängnis, man sah sie zwei Tage nicht mehr…..Böse Zungen behaupten ja, sie wollte das Mischungsverhältnis der Haarfarbe anpassen, also knapp unter pur… *Grins*
Der Samstag stand zur freien Verfügung. Manche nutzten ihn zur Eroberung der verschiedenen Einkaufsmeilen, andere erkundeten die Umgebung und wieder andere genossen die vereinzelten, verirrten Sonnenstrahlen im Liegestuhl. Dank unserer beiden U.s aus W. konnten sich am Nachmittag die Fußballbegeisterten im Vereinszelt zum Puplic Viewing treffen, um den heimatlichen „Club“ zu unterstützen. Aber leider…die Enttäuschung war groß! Der daraus resultierende Frust-Durst noch größer… Am Abend nahmen einige an der ausgeschriebenen Weinprobe im Julius-Echter-Keller in Laudenbach teil. Begrüßt wurden wir gleich mit einem Glas Cuvé. Danach startete die Weinprobe mit einem reichlichen Vesper – das sehr wichtig war und immer wichtiger wurde. Denn die dargebotenen Weine mundeten sehr und die Vielfalt tat ihr übriges. Die jeweils eingefügten Erklärungen über den Anbau, die Rebsorte und die Verarbeitung waren interessant und aufschlussreich. Unsere Gastgeber taten das Ihrige dazu, einen lustigen und geselligen Abend zu gestalten. „Wein-selig“ traten wir dann auch den Heimweg an. Einige von uns blieben noch im Gemeinschaftszelt hängen, denn da ging´s auch hoch her. Es wurde gesungen, gepfiffen und neue Liedtexte kreiert. Unsere S. aus W. behauptete ja, es wurde gegrölt, nicht gesungen. Unsere E. aus H. hielt dagegen: „Na ja, so schlimm war´s auch wieder net.“ Wir empfanden es natürlich als wunderschön – wir haben ja auch alles gegeben. Oderrrrrrrrrrr!?!?!?! Einer, unser L. aus W., hat in seinem Frust allerdings etwas missverstanden – er trank den Schnaps aus dem Stamperl, wie sich’s gehört, nur dann kam der Fehler rein – er hat nachgespült – mit der Flasche des Selbigen! Irgendwann versuchte er den Rückzug – der dann ja auch gründlich misslang – ja, ja, so ein Wohnwagen hat es schon in sich, er birgt viele, viele Verletzungsgefahren….
Am Sonntag war es dann soweit – gleich zwei große Ereignisse bei Superwetter! Unser Osterhasi namens „Philipp aus A.“ nebst seinem Gefolge (einer fehlte – war ja verletzt) war unterwegs und hatte viel zu tun. Zwischendurch war er auch ganz schön geschafft – war ja auch in unserer Osterhasen-Ära der jüngste Osterhasi überhaupt – aber er hat durchgehalten und alle besucht! 🙂 Unser Platzwirt bot uns einen Ostersonntag-Morgengruß der besonderen Art – nämlich auf einem Alphorn – er sorgt ja immer wieder mal für musikalische Überraschungen. Tja, und das zweite Ereignis war natürlich unser Geburtstagskind S. K. aus G. Sie wurde mit einem Geburtstagsständle begrüßt und am Abend auch gebührend gefeiert. Sie hat es nur nicht richtig mitbekommen – denn ihr Sohn hat ihr ein extra Geschenk bereitet: Er hat an diesem Tag das Laufen für sich entdeckt und es auch stetig trainiert und ausgebaut.
Mittags war gemeinsames Osteressen angesagt – nur leider ein Déjà-vu Erlebnis – auch diese Gaststätte war überfordert, trotz Voranmeldung und Essensliste. Wir, die „Daheim Gebliebenen“, saßen schon an der gemeinsamen Kaffee-Tafel, bis die Letzten vom Mittagessen eintrafen. Einige erhielten überraschend Besuch – das schöne Wetter lud zum Motorradfahren ein. Es war ein entspannter und lustiger Nachmittag. Später saßen wir dann wieder im Vereinszelt zusammen und ließen den Abend langsam ausklingen. Leider kam unser nächstes Geburtstagskind zu kurz – unsere S. G. aus W. Denn die meisten von uns schafften es nicht bis 24.00 Uhr und gaben vorher auf.
Am Montagfrüh war dann auch bald emsiges Treiben zu vernehmen. Es wurde gepackt, verstaut, gesäubert, gelacht, geschimpft, gemeutert etc. etc…..- es war Abreisetag.
Um 10.00 Uhr gab es die offizielle Verabschiedung durch unseren Chief – gespickt mit einigen lustigen Begebenheiten der letzten Tage und der Verleihung unseres „Vollbrettes“ an unsere F. Pssst, pssst – unser S. aus Heid. hat sich extra die Mühe gemacht, ein neues zu besorgen, da das Alte leider nicht dabei war oder noch nicht losgelassen werden wollte.
Übrigens – die Qual der Wahl: Unser L. aus W. war auch ein Favorit für das Vollbrett, aber unser Chief wollte es dann doch nicht mit Pflaster und Salbe versehen….. *Grins*.
So jetzt ist es wieder soweit – das Ende naht 🙂 – vielleicht sehen wir uns ja Pfingsten wieder…
LG, Euer Schreibelinchen
PS: Wie immer an dieser Stelle – ganz, ganz lieben Dank im Namen Aller für die vielen vielen Spenden, ob Geburt- Geburts-tage, Auto, Wohnwagen oder aus Spaß an der Freud etc., etc…. macht weiter so, wir freu’n uns immer wieder auf´s Neue über die guten Gaben.