Endlich war es wieder soweit! Am Donnerstag, den 13.04.2017 machten sich 91 Personen, verteilt auf 35 Einheiten auf den Weg nach Dinkelsbühl zum Campingpark „Romantische Straße“. Es war wieder eine „SuperTruppe“ unterwegs – gut gemischt – Alt und Jung, Klein und Groß, Zweibeinig, Vierbeinig und von Nah und Fern. Das Wiedersehen war von viel Gelächter begleitet und wurde in geselliger Runde in unserem zwischenzeitlich aufgebauten Mannschaftszelt gefeiert und zu späterer Stunde irgendwann auch beendet 🙂
Am Freitag trafen vormittags noch einige von uns ein, einige kümmerten sich um ihren Wohnwagen und andere machten sich auf den Weg die Altstadt von Dinkelsbühl zu erkunden. Um 14.03 Uhr waren wir dann alle wieder versammelt – denn die offizielle Begrüßung durch unseren „Oberhäuptling“ wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Da uns das Wetter noch wohl gesonnen war, saßen wir danach spontan an einer langen Kaffeetafel am Dorfplatz zusammen und verbrachten den Nachmittag miteinander. Natürlich wurde dabei auch das erste „Zum-Wohle-Fass“ angestochen (pssst: es gab wieder viele neue Autos und Wohnwagen 🙂 ) Gegen Abend wurde es dann ganz schön frostig und wir verzogen uns gerne in unser beheiztes Gemeinschaftszelt um zu plaudern, feiern oder spielen. Irgendwann gaben auch die Letzten auf und es kehrte Nachtruhe ein 🙂
Der Samstag begann mit regem Treiben – Weißwoschtfrühstück war angesagt! Die Wöscht mussten geholt und erhitzt werden, die Brezeln und Semmeln besorgt werden und ganz wichtig der Weißwoscht-Senf durfte auch nicht fehlen!!! Ein Spender-Fass wollte angezapt werden und eine leckere Bowle von unserer J. aus Mü. wollte auch gehegt und gepflegt werden. Ab 10.00 Uhr ging‘s los; die Macher waren etwas im Stress und schafften es gerade noch, bevor alle Camper eintrudelten. Am Schluss wirkte jeder satt und zufrieden 🙂 . Das gesellige Beisammensein entstand von selbst und wurde teilweise von Gitarrenklängen begleitet und gesangsmäßig eifrig unterstützt (manche Chöre wären dankbar ob dieser Stimmgewalten 🙂 ). Der geplante Spieleabend entwickelte sich zu einem Spiele-Nachmittag. Abends machten sich einige von uns auf den Weg, eine Nachtwächterführung durch Dinkelsbühl mitzumachen. Diese war sehr interessant, locker und informativ gestaltet, für einige von uns jedoch fußtechnisch anstrengend.
Der Sonntag begann für alle aufregend – unser KleinOhrHasi in Begleitung von GroßohrHasi war unterwegs. Und dieses Mal waren auch gleich einige Osterhasis unterwegs. Wehe dem der das nicht mitbekommen hat – liebe Leute – nein nein alles o.k., ihr hatte keine Halluzinationen sprich Rausch – sondern es waren wirklich drei unterwegs *Grins*. Danach ging‘s auch schon los zum gemeinsamen Mittagessen in Segringen. Der Großteil von uns wollte laufen, trotz angespannter Wetterlage. Somit machten sich 54 Camper auf den Weg. Angeführt wurde die Truppe von einem Mann mit Hut und Stecken, das nennt man in unseren Breitengraden auch „Schäfer“ und drei Kinderwagen. Jetzt kommts… In einem lag ein Kind (logisch), im anderen stand ein Fass (Oha) und im Dritten saß ein Hund (Olala) – alles klar? – wir sind schon ein lustiger „Trupp“ – ODERRRRR…. Das Mittagessen hat super geklappt, alle bekamen etwas ab und allen hat’s gemundet. Ein Lob an die Küche 🙂 . Ja, dann gings auch wieder heimwärts. Einige liefen wieder, aber der Großteil fuhr zurück. Und unser Schäfer????…..Tja, seine Schäfchen waren fast alle da, nur MANCHE nicht. Verirrt ??? Verwirrt???? Nein, Nein!!! Verflixt!!! Der „Leberwoschtdoch“ !!! – äh falsch – is ja a fränkischer! „Leber-woscht- Doch“ – und des is net einfach. Man(n) muss so zu sagen viel trinken, praktisch ist man ja schon fast verpflichtet!! der Leber den Wunsch zu erfüllen, denn der ist es an diesem Tag ja woscht *Grins* So kam‘s wie es kommen musste – einigen Schäfchen ging‘s erst sehr gut, dann irgendwann nicht mehr so gut und irgendwann war es so weit…Der Leberwoschtdoch-Erfinder hielt tapfer durch, eine der Leberwoschtdoch-Anhängerinnen wollt nur noch heim und ster……
Der Ostermontag begann erst mal mit einem sehr verwirrten M. Sch. aus Wi. Er zweifelte stark an sich, wie er morgens so seine Äuglein öffnete. Nanu, was war denn da los, die Tür, das Bett, alles auf der anderen Seite? Hä ??? Drei Fragezeichen im Gesicht!!! Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu !?!? Oh Gott, die Schnääääpse – waren es soooooo viele – zu viele!!! Tja, so kann es gehen. Was da wohl geschah??? Nächtlicher Einsatz unbekannter Wesen, Marsmännchen, Wolpertinger??? Drehten sie den Wohnwagen samt schlafenden M. einfach um??? Man(n) weiß es nicht ?!…. Das Gelächter aller war ihm auf jeden Fall sicher!!! 🙂 .
Das miserable Wetter (Dauerregen, kalt und windig) machte uns den Abschied leicht, jeder wollte heim.
Um 11.00 Uhr war die offizielle Verabschiedung, begleitet von einigem Gelächter. Denn wir hatten natürlich wieder einige „Brett-Kanditaten“. Die Entscheidung war nicht einfach aber…..Tja so ein Leberwoschtdoch hat es in sich. Die Nachwirkungen auch!! Gelle lieber – To. SCH. aus Wi. Er bekam es verliehen – er war der Beste! *Grins* (psst pssst: die S.R. aus We. freut sich diebisch – die is dadurch nämlich dran vorbei gschrammt. Danke 🙂 🙂 🙂 ).
Sodele, jetzt hoffe ich natürlich, ich habe alle Anekdoten mitbekommen, alles nieder geschrieben, was so war – wenn nicht wäre es natürlich sehr schade. Eine Korrektur oder Ergänzung ist ja jederzeit noch möglich und wird auch gerne angenommen.
An dieser Stelle möchte ich unseren zahlreichen Spendern im Namen aller herzlichst danken.
Ob Bier, Bowle oder selbstgemachte Liköre; es war alles sehr sehr gut und lecker und leider viel zu schnell einfach weg *Grins*
Jetzt wünsche ich Euch allen eine schöne Zeit und vielleicht sieht man sich Pfingsten wieder…. 🙂
Euer Schreibelinchen